Effektive Skills, die Dein Berufsleben verändern werden

Effektive Skills, die Dein Berufsleben verändern werden

Im Berufsleben werden die verschiedensten Anforderungen auf Dich zukommen, sicherlich bist Du Dir darüber bewusst. Daher ist es wichtig und sinnvoll Dich schon jetzt mit den wichtigsten Anforderungen zu beschäftigen. Denn in den meisten Stellenanzeigen findest Du “Hard-” und Soft Skills”, die Bewerber*innen idealerweise mitbringen sollten. Viele davon eignet man sich aber eben nicht “von heut’ auf morgen an”, sondern über einen längeren Zeitraum. Wie Du Dir diese Skills schnell aneignest, erfährst Du in diesem Blogbeitrag.

Zunächst gehen wir aber auf die Begrifflichkeiten ein, bevor wir uns dazugehörigen Vorgehensweisen anschauen. Die wichtigste Frage lautet: Worin unterscheiden sich überhaupt Soft und Hard Skills?

Soft Skills

Unter den Oberbegriff “Soft Skills” fallen üblicherweise soziale Kompetenzen. Über ausgeprägte Soft Skills verfügst Du also, wenn Du in der Lage bist, in Kommunikations- und Interaktionssituationen die Realität nicht aus den Augen zu verlieren, auf die Bedürfnisse der beteiligten Personen einzugehen und effektiv zu denken sowie zu handeln. Dabei fallen laut einigen Experten den Aspekten “Durchsetzungsfähigkeit” und “Anpassungsfähigkeit” besonderer Wert zu. Vor allem wenn diese in enger Verbindung auftreten. Andere Wissenschaftler heben die Kombination von “Konfliktfähigkeit” und “Kooperationsbereitschaft” hervor, selbst wenn diese Verhaltensweisen auf den ersten Blick gegensätzlich sind. Aus diesem begrifflichen Spagat ergibt sich eben auch die Schwierigkeit, sich Soft Skills bewusst anzueignen. Über bestimmte Aspekte verfügt man schon seit der Geburt, andere lassen sich im Laufe der Zeit und mithilfe geeigneter Techniken und Methoden erlernen.

Zudem hat auch das soziale Umfeld erheblichen Einfluss auf den Grad der Ausprägung von sozialen Kompetenzen. Ganz grob lässt sich das am Beispiel von Einzel- und Geschwisterkindern erläutern: Wenn Du von klein auf gezwungen warst, Dich Tag für Tag mit Deinen Geschwistern auseinanderzusetzen und Kompromisse einzugehen, ist es wahrscheinlicher, dass Du Dich auch als Erwachsener besser und schneller in ein Team einfügen kannst. Einzelkindern wird hingegen nachgesagt, egoistischer und zielorientierter zu sein. Dieser Vergleich dient nur zur kurzen Veranschaulichung, taugt aber nicht für eine Verallgemeinerung, da viele äußere und innere Faktoren bei diesem Beispiel noch unberücksichtigt bleiben.

Hard Skills

Im Gegensatz zu den Soft Skills, die bei fast jeder Bewerbung eingefordert werden, lassen sich Hard Skills in aller Regel im Job selbst aneignen. Unter diese Kategorie fallen Fertigkeiten, Fachkompetenzen, Erfahrungen, technisches Verständnis und die Fähigkeit, diese Aspekte selbstständig und eigenverantwortlich anzuwenden. Der Besitz bestimmter Hard Skills kann also vergleichsweise einfach durch Zeugnisse, Zertifikate und Uni-Abschlüsse nachgewiesen werden. Wie schnell und umfassend Du Hard Skills ansammeln kannst, hängt aber natürlich auch davon ab, ob Du in den geforderten Fachgebieten über Talent verfügst. Nichtsdestotrotz gibt es mittlerweile für fast jeden Hard Skill Bereich passende Lern- und Vertiefungsmethoden, um selbst als blutiger Anfänger ein gewisses Level zu erreichen, zu halten und weiter auszubauen. Wie eignen wir uns nun die Soft und Hard Skills an?

Aneignung von sozialen Kompetenzen

Der Teilbereich von Soft Skills, den man sich nachträglich aneignen kann, umfasst tatsächlich mehr Kompetenzen, als man anfänglich denkt. Zuallererst sollte man sich intensiv mit sich selbst und der eigenen Persönlichkeit beschäftigen. Hierfür kann man Coaches engagieren, an Seminaren und Fortbildungen teilnehmen und sich erst einmal gründlich in die Materie einlesen. Dann sollte man die gewünschten Soft Skills genau definieren und nach passenden Methoden und Praxisübungen suchen. Nachfolgend drei typische Soft Skill Beispiele, welche in Bewerbungsgesprächen gerne angefragt werden:

Anpassungsfähigkeit

Um die Fähigkeit, sich besser in Arbeitsteams und Projektgruppen einzugliedern, zu schulen und zu verbessern, kannst Du Dir Gemeinschaften suchen. Hierfür eignen sich besonders Sportvereine, die Freiwillige Feuerwehr oder andere ehrenamtliche Tätigkeiten. Alle Mitglieder sind darauf angewiesen an einem Strang zu ziehen und zusammenzuarbeiten.  

Belastbarkeit

Diese Kompetenz kannst Du ebenfalls in Sportvereinen trainieren. Andererseits kannst Du Deine Belastbarkeit aber auch trainieren, indem Du Ausdauersport betreibst. Fahrradfahren, Laufen oder Schwimmen über lange Distanzen erfordert vor allem einen starken Willen und Durchhaltevermögen.

Interkulturelle Kompetenz

Um über den eigenen sprachlichen und kulturellen Tellerrand zu schauen und sich mit anderen Sicht-, Arbeits- und Lebensweisen auseinanderzusetzen, hilft ausgiebiges Reisen. Idealerweise jenseits der ausgetretenen Pauschaltourismus-Pfade. Sich mit Land und Leuten zu beschäftigen, um von A nach B zu kommen, schult Deine interkulturelle Kompetenz enorm. Gleichzeitig trainierst Du Deine Improvisationsfähigkeit sowie Flexibilität. Diese beiden Kompetenzen gehören ebenfalls zu den absoluten Lieblingen von HR-Verantwortlichen.

Du verstehst anhand dieser drei Beispiele das Grundprinzip – begib’ Dich in Situationen, die von Dir bestimmte Soft Skills verlangen und entwickle diese dann stetig weiter.

Aneignung von Fachkompetenzen

Die Aneignung von Hard Skills verläuft wesentlich strukturierter und fokussierter. Sofern Du schon mitten im Studium steckst, hast Du bereits einige Hard Skills vorzuweisen. Du verfügst über die Allgemeine Hochschulreife oder das Fachabitur und konntest Dich im Rahmen Deiner Schullaufbahn schon für gewisse Schwerpunkte entscheiden und diese vertiefen. Von diesem Fokus hat sich höchstwahrscheinlich auch Dein Studienfach abgeleitet. Es gibt es aber natürlich noch zahlreiche andere Fachkompetenzen, die Dich auf Deiner Karriere weiter voranbringen können. Nicht wenige Studierende absolvieren vor oder nach ihrem Studium noch eine Ausbildung, um später im Beruf bereits auf umfangreiche praktische Erfahrungen und Fertigkeiten zurückzugreifen. Wer zum Beispiel Architektur studiert, verschafft sich nicht selten enorme Vorteile durch eine Ausbildung zum Technischen Zeichner. Manche Architekturstudierende können sogar eine Maurer-, Stahlbetonbauer- oder Schreiner-Lehre vorweisen und werden dann auf der Baustelle sofort verstanden und viel schneller als kompetente und kollegiale Ansprechpartner akzeptiert. Neben praktischen Ausbildungen stehen Dir natürlich auch unzählige digitale Möglichkeiten bereit, Sprachen zu lernen und Dich in komplexe Software-Programme einzuarbeiten. Viele dieser Plattformen bieten attraktive Studentenrabatte an, die Du auf jeden Fall in Anspruch nehmen solltest, wenn Du Dich entscheidest, Dein Hard Skill Portfolio online zu erweitern.

Fazit

Bezüglich Hard Skills und Soft Skills gilt der Grundsatz: Je mehr, desto besser. Viele Personaler entscheiden sich bei vergleichbaren Uni-Abschlüssen für Bewerber*innen, die ihre Leistungsbereitschaft, ihr Durchsetzungsvermögen und ihre Anpassungsfähigkeit anschaulich nachwiesen können. Und zudem über zusätzliche Hard Skills verfügen. Schau’ Dir also schon jetzt typische Stellenangebote aus Deinem späteren Wunschberufsfeld an und überlege Dir, welche Hard und Soft Skills gut passen würden. Suche Dir im Anschluss möglichst zeitsparende und unkomplizierte Anbieter, die Dir bei der Aneignung dieser Skills helfen können. Und wenn wir ehrlich sind, macht das Ganze ja sogar noch großen Spaß: Sich selbst neue Herausforderungen stecken und die eigene Persönlichkeit immer wieder übertreffen!

Eine besonders gute Möglichkeit, um Dein Skill Portfolio aufzubessern ist die Wahl eines Jobs, der Dich fordert. In unserer Jobbörse findest du zahlreiche Jobs, hier ist sicherlich auch der richtige für Dich und deine Soft und Hard Skills dabei.